Gemeindebrief Jahrgang 27, Ausgabe 109 Dezember 2021

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Hier finden Sie auszugsweise unseren Gemeindebrief Jahrgang 27, Ausgabe 109, Dezember 2021.

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Liebe Mitglieder
unserer beiden Kirchengemeinden,
liebe Leserin, lieber Leser!

Herzliche Grüße von ihrer Kirchengemeinde in diesem zu Ende gehenden
Jahr 2021. Am Ende eines Jahres werden gerne Rückblicke gemacht.
Die Medien sind voll davon und auch persönlich halten wir Rückblick.
Was hat dieses vergehende Jahr bestimmt, welche Freuden und welche
Sorgen hat es gebracht? Waren da Abschiede zu bestehen? Ganz unterschiedlich
werden da die Erfahrungen gewesen sein. In den Gottesdiensten
zur Jahreswende singen wir gern diese Verse aus unserem Gesangbuch:

Wir gehen dahin und wandern von einem Jahr
zum andern, wir leben und gedeihen vom alten
bis zum neuen.
Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue;
Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid
wenden.

Es tut uns gut, wenn wir solche Worte hören und sagen können.
Und es tut uns gut, wenn wir in unserem Glauben noch
eine geistliche Heimat haben. Über viele Generationen hat
dieser Glaube unsere Identität geprägt. Martin Luther hat
mit seiner Bibelübersetzung unserem Volk erstmals eine gemeinsame,
allen verständliche Sprache gegeben. Da geht uns
leider gerade viel verloren. Viele sind geistlich heimatlos geworden,
haben ihren Gemeinden den Rücken gekehrt. Und
fragen sich gleichzeitig, wofür es sich zu leben lohnt. Wer will
schon gern sinnlos in den Tag hinein leben?

In dieses Fragen hinein hören wir die Jahreslosung, die als biblisches
Wort über dem kommenden Jahr 2022 steht.

Jesus Christus spricht:
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.

(Joh. 6,37)

Ich verstehe dieses Wort als eine Einladung. Manche haben sich von
ihrer Kirche getrennt und würden gerne wieder zurückkehren. Gerade
auch mit zunehmendem Alter. Die können sich angesprochen wissen
von diesem Wort von Jesus. Unsere Kirchentüren stehen offen. Wir
freuen uns, wenn jemand wieder den Weg in unsere Gemeinden findet.
Das Wort Jesu gilt auch für seine Gemeinde: Wer zu mir kommt, den
werde ich nicht abweisen.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues
Jahr 2021!

Ihr Pfarrer Kurt Hyn