Dank an unsere Pfarramtssekretärin Hanna Grottenthaler

Pfarrer Reinhold Völler, Hanna Grottenthaler und Vertrauensmann Axel Eitel (v.l.) vor dem Altar der Michaels-Kirche
Bildrechte Kai Grottenthaler

Frau Grottenthaler war und ist die allererste Pfarramtssekretärin unserer Kirchengemeinden. Die ersten Gehversuche machte sie, 19-jährig, schon unter Pfarrer Hösch im Jahr 1974. Zunächst war sie nur stundenweise da. Sie erledigte kleinere Arbeiten, Eintragungen zum Beispiel im Konfirmandenregister II. In ihrer unverwechselbaren Handschrift schrieb sie die Namen der Konfirmanden in das Buch. Bis 1979 hat sie im Büro mitgeholfen. Dann erfolgte im gleichen Jahr 1979, am 01. Februar unter Pfarrer Bayer die offizielle Anstellung mit 9 Wochenstunden. Von ihrer reichen Erfahrung habe auch ich in all den Jahren profitiert. Mit dem 31. Mai 2021 erreicht Frau Grottenthaler nun den wohlverdienten Ruhestand und wurde deshalb feierlich am Pfingstsonntag in der Michaels-Kirche in Michelrieth verabschiedet. Unsere Kirchengemeinden bedanken sich bei ihr für alle Mühe, Treue, Gründlichkeit, Solidarität und Verschwiegenheit. Man kann ihr gar nicht genug danken, denn gerade in Zeiten, als die Pfarrstelle nicht besetzt war, hat sie oft genug die Belange der Pfarrei fast ganz allein bewältigt und zur Zufriedenheit ausgeführt. Wir werden es schwer haben, sie zu ersetzen und die Lücke zu füllen. Frau Grottenthaler war ja geradezu eine Institution bei uns. Und sie hat mit ihren 42 Dienstjahren gleich einen Rekord aufgestellt, den – dazu braucht man kein Prophet sein – niemand je mehr einholen wird. Sie hat nicht so viele Pfarrer erlebt, wie es bei diesen vielen Jahren möglich gewesen wäre. Der letzte Pfarrer ist einfach zu lange geblieben … Und der geht nur wenig später auch in den Ruhestand. Wenn man mal die „Lehrjahre“ dazu nimmt, dann sind es 47 Jahre im Dienst unserer Kirchengemeinde. Davon 29 mit Völler. Nur ein Pfarrer hat es hier länger ausgehalten: Magister Johannes Dennscherz im 18. Jahrhundert. Er brachte es auf 49 Jahre. Auch den holt niemand mehr ein.